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Chronisch-entzündliche Hauterkrankungen

Hauterkrankungen sind oft zeitlich begrenzt und richtig behandelt heilbar. Chronisch-entzündliche Hauterkrankungen wie die Neurodermitis, Psoriasis („Schuppenflechte“) oder Akne inversa stellen Betroffene hingegen oft auf eine harte Probe, teilweiser mit starker Einbuße der Lebensqualität und mit Stigmatisierung.

Chronisch entzündliche Hauterkrankungen haben – je nach Schwere und Lokalisation der Erkrankung – einen großen Einfluss auf die Lebensqualität und Gesundheit des Betroffenen und können zu einer Stigmatisierung können. Wir beraten Sie ausführlich zu allgemeinen Maßnahmen, um Schübe zu reduzieren, und zu spezifischen Therapien, um die Erkrankung zu kontrollieren. Wir führen moderne Lokal- (Creme-) und Systemtherapien leitliniengerecht und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen durch.

PSORIASIS

Die Psoriasis ist eine häufige, durch äußere und innere Stimuli provozierbare, akut oder (meist) chronisch verlaufende Hauterkrankung. Sie kann in allen Lebensabschnitten auftreten und betrifft etwa 2% der mitteleuropäischen Bevölkerung. Charakteristischerweise zeigen sich, streckseitig betont und symmetrisch verteilt, scharf begrenzte gerötete und schuppende Plaques. Meist sind diese an typischen Hautarealen lokalisiert z.B. an Ellenbogen und Knien, selten generalisiert (Erythrodermie). Pusteln oder Bläschen treten bei speziellen Varianten wie z.B. der Psoriasis pustulosa auf. Eine Gelenkbeteiligung findet sich bei ca. 30% der Betroffenen. Die Psoriasis-Arthritis kann isoliert, d.h. ohne Hautbeteiligung, aber meist im Verlauf der Erkrankung als weitere Organbeteiligung auftreten. Daher sollten Gelenkschmerzen, die neu auftreten, auch hinsichtlich einer entzündlichen Gelenkbeteiligung abgeklärt werden.

Die Hautveränderungen der Psoriasis manifestieren sich am häufigsten mit unterschiedlich großen, entzündlich geröteten, scharf begrenzten, von silbrig-weißen Schuppen bedeckten Plaques. Diagnostisch wichtig ist die Auslösbarkeit verschiedener „Psoriasisphänomene“ innerhalb der (unbehandelten) Herde: Kerzenwachsphänomen, Phänomen des letzten Häutchens und Auspitz-Phänomen.

Die Psoriasis ist eine Systemerkrankung und geht mit weiteren Komorbiditäten einher. Die wesentlichen Erkrankungen sind die folgenden:

Koronare Herzkrankheiten: Die Psoriasis stellt nach neueren Erkenntnissen einen unabhängigen Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit dar. In einer Studie waren nur 40% der Psoriatiker im Vergleich zu 72% der Nicht-Psoriatiker frei von Kalzifikationen der Herzkranzgefäße (Koronarien). Bei Patienten mit einer schweren Psoriasis ist folglich das Risiko schwerer Kalzifikationen mit Stenosen und Herzinfarkten deutlich erhöht.

Adipositas (Übergewicht): Epidemiologische Daten zeigen, dass Psoriatiker i.A. eine signifikant höheren Body-Mass-Index (BMI) sowie einen erhöhten Bauch- und Hüftumfang aufweisen. Das erhöhte Körperfett steuert einen wesentlichen Beitrag zum Entzündungsgeschehen zu. Studien haben gezeigt, dass eine Reduktion des BMI mit einer Besserung der Haut- und Gelenkbeteiligung einhergeht.

Das metabolische Syndrom: Patienten mit Psoriasis erfüllen mit größerer Wahrscheinlichkeit die Kriterien für das metabolische Syndrom. Zu dem zusammen mit den oben genannten Punkten auch eine erhöhte Insulinresistenz und Diabetes gehört. Vier wesentliche Faktoren kennzeichnen das metabolische Syndrom: abdominelle Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und Insulinresistenz mit gestörter Glukosetoleranz.

Hypertonie (Bluthochdruck): Während bei Psoriasispatienten das Risiko für Bluthochdruck erhöht ist, geht der Einsatz von Betarezeptorenblocker mit einem deutlich erhöhten Risiko für das Neuauftreten bzw. die Exazerbation d.h. die Verschlechterung der Schuppenflechte einher.

Autoimmunerkrankungen: Das Risiko für das Auftreten weiterer Autoimmunerkrankungen scheint erhöht zu sein. So treten z.B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie der Morbus Crohn oder Erkrankungen wie die Zöliakie vermehrt auf.Schon gewusst? Alkohol und Rauchen sind wichtige Triggerfaktoren für eine Psoriasis! Die Schwere der Psoriasis wird mit Hilfe standardisierter Hilfsmittel beurteilt und dient im Wesentlichen der Entscheidung zur Systemtherapie und der Verlaufskontrolle bzw. Beurteilung des Ansprechen der Therapie. Wir setzen dazu im klinischen Alltag folgende „Werkzeuge“ ein: DLQI (Dermatologic Life Quality Index) und den PASI (Psoriasis Area und Severity Index).

Die Behandlung der Psoriasis erfolgt in Abhängigkeit der Schwere der Erkrankung

Die Behandlung der Psoriasis erfolgt in Abhängigkeit der Schwere der Erkrankung. Die Hautpflege ist die Basis jeder Therapie. Das großzügige Eincremen des Körpers nach dem Duschen mit einer reichhaltigen, an die Bedürfnisse der betroffenen Haut angepassten Creme kann bereits wesentlich das Hautjucken lindern. Zusätze wie z.B. Saliyclsäure, Harnstoff oder Milchsäure können helfen, Schuppen zu lösen und den Juckreiz zu verbessern. Solche Produkte finden sich rezeptfrei in der Apotheke.

Betroffene berichten häufig über eine starke Besserung der Schuppenflechte am Meer. Das Baden im Salzwasser, vor allem aber das Sonnenlicht sind positiv; Sonnenbrände und die Nutzung von Solarien sollten aber unbedingt vermieden werden. Eine medizinische UV Therapie (UVB oder PUVA) kann sehr hilfreich sein, muss allerdings meist aufgrund der Logistik und der Kostenübernahme durch die Krankenversicherungen in einer Klinik durchgeführt werden.

Therapien: Im Allgemeinen ist eine Lokaltherapie (d.h. das Auftragen einer Creme / Salbe, eines Gels oder einer Lösung auf die betroffene Haut) allein oder zu Beginn begleitend bei einer Systemtherapie notwendig. Die Therapie der Wahl (Goldstandard) bei der Lokaltherapie der Schuppenflechte ist eine Kombination auf einem stark wirksamen Kortison und einem Vitamin-D-Analogum. Im Verlauf ist in vielen Fällen eine Intervalltherapie mit einem Kortison und eine regelmäßige Anwendung eines Vitamin-D-Analogums ausreichend. Studien weisen darauf hin, dass die oben genannte Kombinationstherapie das Risiko möglicher unerwünschter Arzneimittelwirkung reduziert.

Eine Systemtherapie ist indiziert, wenn eine mittelschwere bis schwere Psoriasis vorliegt bzw. die Betroffenen in ihrer Lebensqualität und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stark eingeschränkt sind. Bei der Systemtherapie (d.h. eine Behandlung von innen mittels Einnahme von Tabletten oder Injektion eines Medikamentes ins Unterhautfettgewebe) unterscheiden wir sogenannte konventionelle Systemtherapie von Therapien mit einem Biologikum bzw. „small molecule“. Aufgrund von Begleiterkrankungen wie z.B. Psoriasis Arthritis (Entzündung der Gelenke im Rahmen der Schuppenflechte), chronisch entzündliche Darmerkrankung, Herzerkrankungen oder Diabetes mellitus wird die Therapie gezielt auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.

Konventionelle Systemtherapien versus moderne Systemtherapien: Den sogenannten konventionellen Systemtherapien (Fumarate, Methotrexat, Ciclosporin A und Acitretin) stehen die modernen Systemtherapien gegenüber: Small molecules, TNF-Inhibitoren, anti-IL12/23-, anti-IL17- und anti-IL23-Therapien. Die Krankheitsmechanismen der Schuppenflechte werden immer besser verstanden und damit immer wieder neue Wege der Therapie aufgetan. Aufgrund der im Vergleich sehr hohen Behandlungskosten sind Hautärzte dazu verpflichtet, bei entsprechender Indikation zur Systemtherapie trotzdem auch wirtschaftlich zu behandeln d.h. dass im Allgemeinen zunächst die konventionelle Systemtherapie durchgeführt werden muss.

Behandlung

Gelenkbeschwerden können auch im Verlauf auftreten und zeigen sich beispielsweise meist durch Schwellungen einzelner Gelenke, Schwellung ganzer Finger oder Zehen, Schmerzen im Bereich der Achillessehne, Morgensteifigkeit, aber auch durch Rückenschmerzen). Dies sollten Sie unbedingt melden.

Schon gewusst? Morgensteifigkeit, nächtliches Erwachen und Besserung der Schmerzen durch Bewegung kann auf eine Psoriasis Arthritis hinweisen.

Auch Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und entzündliche Darmerkrankungen treten bei Betroffenen vermehrt auf. Ein ausbalanciertes Immunsystem kann sich positiv auf die Begleiterkrankungen auswirken: eine ausgewogene, gesunde Ernährung, Verzicht auf Nikotin, möglichst wenig Alkohol, kein Übergewicht und viel Bewegung. Entsprechend der möglichen Komorbiditäten ist eine Kontrolle von Blutdruck, Blutzucker und Blutfettwerten durch die Hausärztin / den Hausarzt einmal pro Jahr empfehlenswert.

Die Psoriasis ist mehr als nur eine Hautkrankheit

Die Behandlung der Psoriasis erfolgt in Abhängigkeit der Schwere der Erkrankung. Die Hautpflege ist die Basis jeder Therapie. Das großzügige Eincremen des Körpers nach dem Duschen mit einer reichhaltigen, an die Bedürfnisse der betroffenen Haut angepassten Creme kann bereits wesentlich das Hautjucken lindern. Zusätze wie z.B. Saliyclsäure, Harnstoff oder Milchsäure können helfen, Schuppen zu lösen und den Juckreiz zu verbessern. Solche Produkte finden sich rezeptfrei in der Apotheke.

Betroffene berichten häufig über eine starke Besserung der Schuppenflechte am Meer. Das Baden im Salzwasser, vor allem aber das Sonnenlicht sind positiv; Sonnenbrände und die Nutzung von Solarien sollten aber unbedingt vermieden werden. Eine medizinische UV Therapie (UVB oder PUVA) kann sehr hilfreich sein, muss allerdings meist aufgrund der Logistik und der Kostenübernahme durch die Krankenversicherungen in einer Klinik durchgeführt werden.

Im Allgemeinen ist eine Lokaltherapie (d.h. das Auftragen einer Creme / Salbe, eines Gels oder einer Lösung auf die betroffene Haut) allein oder zu Beginn begleitend bei einer Systemtherapie notwendig. Die Therapie der Wahl (Goldstandard) bei der Lokaltherapie der Schuppenflechte ist eine Kombination auf einem stark wirksamen Kortison und einem Vitamin-D-Analogum. Im Verlauf ist in vielen Fällen eine Intervalltherapie mit einem Kortison und eine regelmäßige Anwendung eines Vitamin-D-Analogums ausreichend. Studien weisen darauf hin, dass die oben genannte Kombinationstherapie das Risiko möglicher unerwünschter Arzneimittelwirkung reduziert.

Eine Systemtherapie ist indiziert, wenn eine mittelschwere bis schwere Psoriasis vorliegt bzw. die Betroffenen in Ihrer Lebensqualität und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sstark eingeschränkt sind. Bei der Systemtherapie (d.h. eine Behandlung von innen mittels Einnahme von Tabletten oder Injektion eines Medikamentes ins Unterhautfettgewebe) unterscheiden wir sogenannte konventionelle Systemtherapie von Therapien mit einem Biologikum bzw. „small molecule“. Aufgrund von Begleiterkrankungen wie z.B. Psoriasis Arthritis (Entzündung der Gelenke im Rahmen der Schuppenflechte), chronisch entzündliche Darmerkrankung, Herzerkrankungen oder Diabetes mellitus wird die Therapie gezielt auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.

Den sogenannten konventionellen Systemtherapien (Fumarate, Methotrexat, Ciclosporin A und Acitretin) stehen die modernen Systemtherapien gegenüber: Small molecules, TNF-Inhibitoren, anti-IL12/23-, anti-IL17- und anti-IL23-Therapien. Die Krankheitsmechanismen der Schuppenflechte werden immer besser verstanden und damit immer wieder neue Wege der Therapie aufgetan. Aufgrund der im Vergleich sehr hohen Behandlungskosten sind Hautärzte dazu verpflichtet, bei entsprechender Indikation zur Systemtherapie trotzdem auch wirtschaftlich zu behandeln d.h. dass im Allgemeinen zunächst die konventionelle Systemtherapie durchgeführt werden muss.

Häufige Fragen Psoriasis

Welche exogenen Faktoren können die Psoriasis beeinflussen?

  • Medikamente
  • mechanische Traumata
  • Dermatitis solaris
  • irritative Lokaltherapien
  • Infekte (z.B. Streptokokkenangina)
  • emotionale Belastungen

Welche Medikamente können eine Schuppenflechte auslösen bzw. verschlechtern?

Verschiedene Medikamente haben das Potenzial, eine Psoriasis zu unterhalten oder auszulösen. Hierzu gehören:

  • Betablocker (z.B. Propanolol)
  • Kalzium-Kanal-Blocker (z.B. Diltiazem)
  • Glukokortikoide (inbes. nach Absetzen oder Reduktion einer Therapie)
  • Lithium
  • Antimalariamittel (z.B. Chloroquin)
  • NSAR (Naprofen, Diclofenac, Indometacin)
  • verschiedene Antibiotika (z.B. Makrolidantibiotika)
  • Gold
  • In seltenen Fällen TNF-alpha Blocker bei entzündlichen Darmerkrankungen

An welchen Hautarealen tritt die Psoriasis typischerweise auf?

  • Hautbefall (MAPP-Studie mit 3.426 Patienten): Ellenbogen (46%), Capillitium (45%), Knie (31%), Rumpf (24%), Gesicht (15%), Handflächen (12%), Fußsohlen (11%), Nägel (11%), Genitalbereich (7%).
  • Gelenksymptome bei Psoriasispatienten mit primärem Hautbefall: Knie (45%), Finger (19%), Hüfte (16%), Wirbelsäule (14%), Sprunggelenke (11%), Handgelenke (8%)

NEURODERMITIS

Die Neurodermitis bzw. atopische Dermatitis ist eine chronisch persistierende bzw. chronisch rezidivierende Hauterkrankung. Sie ist nicht ansteckend, jedoch wird die Abheilung oft durch eine Superinfektion der Haut erschwert. Die Neurodermitis geht meist mit quälendem Jucken einher. Es handelt sich um eine multifaktorielle Hauterkrankung, die aufgrund anlage- und umweltbedingten Faktoren steht, unterhalten oder aktiviert wird. Die atopische Dermatitis ist Teil des atopischen Formenkreises. Dazu gehören zusätzlich das allergische Asthma und der Heuschnupfen.

Erscheinungsbilder

In Abhängigkeit des Alters der betroffenen Menschen unterscheidet sich die Topographie und Morphologie der Erkrankung. Während die Hauterscheinungen im Säuglingsalter wenig charakteristisch und eher diffus verteilt sind, zeigen sich im Kleinkindesalter eher lokalisierte und im Schulkindesalter typische bevorzugt die Beugen der Extremitäten betreffende Ekzemherde. Oft ist das Auftreten wechselhaft und saisonal bedingt unterschiedlich stark ausgeprägt. Im Erwachsenenalter zeigt sich eine große Variabilität der Hauterscheinungen – von lokalisierten Minimalvarianten wie Lidekzemen oder lokalisierte Beteiligung der Hände und des Genitale hin zu großflächigen Formen mit charakteristischer Beteiligung der Beugen aber auch weitgehend der gesamten Körperoberfläche (Erythrodermie).

In Industrieländern ist das atopische Ekzem mit ca. 10-20% aller Kinder die häufigste chronische Erkrankung überhaupt. Im Erwachsenenalter sind ca. 1-5% betroffen. Das atopische Ekzem nimmt weiterhin in der Häufigkeit des Auftretens zu. Ca. 70% der Betroffenen zeigen erste Symptome im Säuglingsalter, meist nach dem 3. Lebensmonat. Aber auch Spätmanifestationen im Erwachsenenalter sind keine Seltenheit. In der Schwangerschaft kann es zu einem Schub der Erkrankung kommen.

Die Ausprägung der Ekzeme unterscheidet sich in Abhängigkeit des Alters und vor allem der Akuität der Erkrankung. Die Ekzemherde variieren von nässenden roten Plaques bis hin zu einer blassen, trockenen, unterschiedlich stark schuppenden und – aufgrund des Juckens – meist zerkratzten Haut. Charakteristischerweise kommt es zu plötzlichem, aber auch dauerhaftem, quälenden Juckreiz, der sich beim Schwitzen häufig verstärkt. Viele Atopiker zeigen eine Wollunverträglichkeit.

Verlauf

Aufgrund der gestörten Hautschutzbarriere kommt es gehäuft zu (schwer verlaufenden) viralen und bakteriellen Infektionen wie z.B. Eczema herpeticatum (ausgelöst durch das Herpes simpex Virus) oder molluscatum (ausgelöst durch das Virus Molluscum contagiosum – Dellwarze) sowie der Pyodermie bzw. der Superinfektion von Ekzemherden.

Oft kommt es zum Auftreten weiterer allergisch bedingter Erkrankungen wie dem allergischen Asthma und allergischer Rhinokonjunktivitis sowie Kontakt- und Nahrungsmittelallergien, die ebenfalls zu einen Schub der Neurodermitis führen können.

Das Auftreten und auch die Schwere einiger Autoimmunerkrankungen ist bei Neurodermitis erhöht. Dazu gehören zum Beispiel die Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) und Alopecia areata (kreisrunde Haarausfall).

Psychosomatische Komorbiditäten treten ebenfalls gehäuft auf.

Behandlung

Die Behandlung der Neurodermitis erfolgt durch eine Stufentherapie. Im Allgemeinen müssen die folgenden Merkmale bzw. Ursachen behandelt oder zumindest bei der Therapie beachtet werden:

Hauttrockenheit (Xerosis cutis): Überhöhte Beheizung der Wohnräume vermeiden, Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, optimale Belüftung der Räume. Aufgrund des reduzierten Alkalineutralisationsvermögens sollte der Gebrauch von Seifen, Wasch- und Spülmitteln auf ein Minimum reduziert werden. Empfehlenswert sind rückfettende bzw. feuchtigkeitsspendende Waschlotionen mit beispielsweise Urea pura und Glycerin. Mittlerweile gibt es moderne Pflegeprodukte, die die (fehlenden) Komponenten der Hautschutzbarriere stärken bzw. ersetzen

Schwitzen: Die reduzierte Schweißbildung führt durch hohe Außentemperaturen und bei körperlicher Belastung, aber auch in Stresssituationen zu einem Wärmestau und teils extremen Hautjucken.

Sonne und UV-Exposition: Natürliche und künstliche UV-Exposition verbessert im Allgemeinen das atopische Ekzem. Im Verlauf der Erkrankung können die Betroffenen allerdings eine erhöhte UV-Empfindlichkeit entwickeln, was zu einer Verschlechterung der Haut durch UV-Exposition führt. Bei der UV-Exposition muss immer eine Risiko-Nutzen-Einschätzung hinsichtlich der Entstehung von bösartigen Hauttumoren erfolgen. Wir empfehlen grundsätzlich auf die Nutzung kommerzieller UV-Exposition (Solarium etc.) zu verzichten.

Beachte! Die Klimatherapie ist die wirksamste und nebenwirkungsärmste Maßnahme zur Besserung der Krankheitserscheinungen vor allem Hochsee- (z.B. Borkum, Norderney oder Sylt) oder Hochgebirgsreizklima (Höhenlage über 1500 m, z.B. Davos), vor allem im Frühjahr und Herbst. Die Therapie sollte mindestens vier Wochen durchgeführt werden. Die Antragsstellung erfolgt bei den Krankenversicherungen oder Rentenversicherungen.

  • Kontaktallergien: Eine Kontaktallergie stellt häufig einen unabhängigen Auslöser für einen Schub der Erkrankung dar. Insbesondere das Tragen von Duftstoffen und Mode-Schmuck (Nickel etc.) muss kritisch hinterfragt werden.
  • Hautreinigung:
    • Keine handelsüblichen parfümierten Seifen, Schaumbäder und Syndets. Verwendung von Ölen (Linola Fett Ölbad, Balneum Hermal Ölbad).
    • Hervorragend geeignet sind Öl/Tensid-Kombinationen (z.B. Eucerin Duschöl, Lipoderm Duschgel).
    • Alternativ zu Badeölen können auch eine O/W Emulsion oder hydrophile Öle zur Reinigung verwendet werden. Bei sehr trockener Haut nach dem Abtrocknen Auftragen einer Emulsion oder Creme (z.B. Ungt. emulsif. aq., Eucerin Lotio, Excipial U Lipolotio oder Excipial U Hydrolotio usw.) entsprechend der Verträglichkeit.

Die Stufentherapie richtet sich nach der Schwere der Erkrankung. Die Schwere der Neurodermitis wird – in Anlehnung an die Psoriasis – gemessen durch den DLQI (Dermatologic Life Quality Index) und den EASI (Eczema Area und Severity Index).

Bei trockener Haut (Stufe 1) steht die Basistherapie im Vordergrund zur Vermeidung bzw. Reduktion von Triggerfaktoren. Beim Auftreten leichter Ekzeme (Stufe 2) kommt der Einsatz leichter bis mittelstarker, moderner Kortisonpräparate und / oder Calcineurin-Inhibitoren zum Einsatz. Treten moderate Ekzeme (Stufe 3) auf, werden entsprechend stark wirksame, moderne Kortisonpräparate zumindest kurzfristig eingesetzt. Kommt es zu anhaltend und schwer ausgeprägten Ekzemen bzw. bleibt eine Besserung durch die Behandlung mit topischen (auf die Haut aufgebrachte) Kortisonpräparate aus (Stufe 4), so ist die Indikation für die Behandlung mit einer Systemtherapie gegeben.

Während wir über Jahrzehnte ausschließlich Ciclosporin A und kurzfristig Prednisolon oder ähnliches einsetzen konnten, stehen uns seit kurzem auch für die Behandlung der Neurodermitis Antikörpertherapien zur Verfügung: Dupilumab und Tralokinumab sowie Baricitinib. Wie bei der Behandlung der Psoriasis erfolgt die Verordnung nach Gesichtspunkten der Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit – dazu sind wir als Ärzte der Gemeinschaft verpflichtet.

Häufige Fragen Neurodermitis

Inwiefern unterscheidet sich die Verteilung der betroffenen Haut in Abhängigkeit des Alters?

  • Säuglingsalter: Gesicht, Rumpf, Streckseiten (!) der Extremitäten; Windelbereich bleibt frei.
  • Kindheit, Jugend: Beugenekzeme – Ellenbeugen und Kniekehlen vor allem betroffen.
  • Erwachsenenalter: Ellenbeugen, Kniekehlen, Gesicht, Brust- und Schulterbereich, Handrücken. Auch Minimalvarianten sind häufig möglich (siehe oben).

Schränkt die Neurodermitis meine Berufswahl ein?

Es gibt Berufe, die eher ungeeignet sind für Menschen mit einer ausgeprägten Hautbarrierestörung wie bei der Neurodermitis. Zu diesen gehören Berufe mit intensivem Kontakt zu Wasser, Waschmitteln, Ölen, Fetten, Bohrwasser, Desinfektionsmitteln, Klebstoffen, Leder, chemischen Produkten, Tieren, Mehl und Stäuben. Stattdessen sind trockene, saubere Berufe empfehlenswert.

Welchen Einfluss hat die Wahl der Kleidung auf die Neurodermitis?

Das Tragen von atmungsaktiver Kleidung, locker gewebter Baumwolle oder auch Textilien aus Seide wird oft als angenehm empfunden. Das Meiden von tierischen Materialien (Wolle, Felle), unebenen rauen Stoffen, aber auch Materialien aus atmungsinaktiven Kunstfasern wird empfohlen.

Einige Produkte haben eine antimikrobielle Komponente, wodurch das Risiko der Superinfektion von Ekzemherden reduziert werden kann. Einen hemmenden Einfluss auf die Staphylokokken-Besiedlung der atopischen Haut scheinen silberbeschichtete Textilien zu haben.

Welchen Einfluss haben Allergien auf die Neurodermitis?

Bei einer Pollensensibilisierung kann die Haut mit Ausbildung eines Ekzems (Typ IV-Reaktion) auf bestimmte Pollen reagieren. Empfehlenswert ist das Anbringen von Pollenschutzfiltern an die Fenster, das Auftragen einer Schutzcreme vor Verlassen der Wohnräume sowie das Abduschen nach der Rückkehr und Meiden des Lüftens während der Nacht (höchster Pollenflug um 4 Uhr morgens).

Bei einer Hausstaubmilbenallergie ist das Entfernen sogenannter Staubfänger (Teppich, Gardinen, Plüschtiere u.a.) sinnvoll. Ein Encasing mit speziellen Milben-abweisenden Bezügen ist oft hilfreich. Auf Reisen kann ein Milben-abweisenden Schlafsack das Encasing ersetzen. Die Belastung der Innenräume kann durch die Nutzung von Luftreinigern reduziert werden.

Wenn der Einfluss der Allergien auf die Haut stark belastend ist, kann eine Hyposensibilisierung zu einer Besserung führen. Der Nutzen einer Hyposensibilisierung wird jedoch kontrovers diskutiert, da die Auswertung mehrerer Studien keinen Nutzen für das atopische Ekzem nachweisen konnte. Entsprechend ist eine Hyposensibiliserung allein aufgrund eines atopischen Ekzems ohne behandlungsbedürftige allergische Rhinokonjunktivitis nicht zugelassen.

Sollte ich auf bestimmte Nahrungsmittel verzichten?

Pauschaldiäten sind zu meiden! Nahrungsmittel sollten nur dann gemieden werden, wenn ein eindeutiger klinischer Verdacht besteht d.h. nach Identifikation allergologisch relevanter Allergene und entsprechender Testung (Reibe-, Prick- und Rast-Test), Auslass- und Provokationsdiät. Die Relevanz des Allergens sollte alle 2 Jahre erneut untersucht werden.

Das Wichtigste für die Ernährung ist die Selbsterfahrung des Patienten mit seiner Erkrankung!

AKNE INVERSA

Akne inversa (AI, auch Hidradenitis suppurativa (HS) genannt) ist eine chronische Hauterkrankung. Charakteristischerweise treten Entzündungen an behaarten Hautpartien, insbesondere den Achselhöhlen und der Leistengegend auf, können aber auch an anderen Körperstellen wie beispielsweise Gesäß, Oberschenkelinnenseiten und der weiblichen Brust als auch im Bereich der Ohren auftreten. Die entzündliche Haut ist häufig geprägt durch die Ausbildung von erbsengroßen Knoten, Abszessen (abgekapselte Eiteransammlungen im Gewebe), Fisteln (entzündete röhrenförmige Gänge) und letztendlich Vernarbungen.

 

Erscheinungsbilder

Das klinische Bild der Akne inversa variiert mit der Schwere der Entzündung. Während bei leichteren Formen kleinere Knoten und einzelne Abszesse auftreten, sind wiederkehrende Abszesse und Fistelbildung typisch für schwere Formen der Erkrankung. Die Akne inversa ist oft sehr schmerzhaft und unangenehm. Die Erkrankung führt häufig zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität mit Schamgefühlen und Stigmatisierung.

Auftreten

Akne inversa ist eine Erkrankung des frühen Erwachsenenalters, kann jedoch in jedem Alter auftreten mit abnehmender Häufigkeit ab 55 Jahren. In Westeuropa sind schätzungsweise 1 % der Menschen an Akne inversa erkrankt, wobei anzunehmen ist, dass die Erkrankung noch häufiger vorkommt. Während Frauen vermutlich bis zu fünfmal häufiger betroffen sind, erkranken Männer häufiger an einer schweren Form der Erkrankung. Die Beschwerden sind variable und können immer wieder auftreten. Damit bleibende Probleme und Beschwerden beispielsweise durch Vernarbungen verhindert werden, ist eine frühzeitige Diagnose und adäquate Behandlung wichtig. Der richtige Ansprechpartner dafür ist der Hautarzt.

Ursachen und Riskfaktoren

Die genauen Ursachen sind bis heute nicht abschließend geklärt. Es wird aber davon ausgegangen, dass die typischen Hautveränderungen der Akne inversa am ehesten Folge einer Verstopfung des Haarwurzelkanals und einer Fehlleitung des Immunsystems sind. Es kommt folglich zu einer chronischen Entzündung der Haarwurzeln (Follikulitis) mit Zerstörung der Terminalhaarfollikel und konsekutiv einer Entzündung der apokrinen Schweißdrüsen. Sicher ist, dass die Erkrankung nichts mit mangelnder Hygiene zu tun hat. Eine Reihe von Risikofaktoren können zur Entstehung von Akne inversa beitragen bzw. diese begünstigen: Rauchen, Schwitzen, Adipositas, metabolisches Syndrom, irritierende Kleidung, regelmäßiges Rasieren als auch depilierende Produkte.

Schon gewusst? Über 90% der betroffenen Patienten sind (Ex-)Raucher oder Passivraucher!

Oft kommt es zum Auftreten weiterer allergisch bedingter Erkrankungen wie dem allergischen Asthma und allergischer Rhinokonjunktivitis sowie Kontakt- und Nahrungsmittelallergien, die ebenfalls zu einen Schub der Neurodermitis führen können. Das Auftreten und auch die Schwere einiger Autoimmunerkrankungen ist bei Neurodermitis erhöht. Dazu gehören zum Beispiel die Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) und Alopecia areata (kreisrunde Haarausfall). Psychosomatische Komorbiditäten treten ebenfalls gehäuft auf.

Behandlung

Im Verlauf der Erkrankung können Komplikationen auftreten. Dazu gehören unter anderem die folgenden: Kontrakturen der Haut mit Bewegungseinschränkung in Schulter- und Hüftgelenken, anhaltende Schwellungen der äußeren Genitalien, tiefe Fisteln in der Perianalregion mit Infiltration des Enddarmes, Fisteln an Harnleitern und in der Genitalregion. Selten sind septische Verläufe.

Die Therapie der Akne inversa unterscheidet sich in Abhängigkeit des Schweregrades der Erkrankung (siehe F&A) und der Einschränkung der Lebensqualität für den Patienten. Im Allgemeinen gilt, dass auch nach Abheilung die betroffenen Areale mit desinfizierenden Mitteln behandelt werden sollte. Wichtig ist auch, dass das Tragen von eng anliegender Kleidung vermieden werden sollte. Deo-Roller und Stifte sollten weitgehend gemieden werden. Lösung und Gele mit 15-20% alkoholischem Aluminiumchlorid-Hexahydrat können von Vorteil sein.

Behandlung Grad I: frühe unkomplizierte AI

  • desinfizierende und / oder antibiotische Lokaltherapie der betroffenen Areale
  • Abszessspaltungen bei Fluktuation, ggf. mit Systemantibiose mit Doxycyclin

Behandlung Grad II:

  • Therapie der Wahl ist die operative Therapie!
  • Wenn möglich radikale operative Sanierung der entzündlichen Areale

Behandlung Grad III: schwere, flächenhafte AI

  • Mittel der Wahl: radikales Herausschneiden (Exzision) des Entzündungsfeldes mit sekundärer Wundheilung („offen lassen“)
  • ggf. zuvor Systemtherapie mit Clindamycin, Doxycyclin / Minozyclin,  Isotretinoin

Die Systemtherapie mit Adalimumb (aTNF-Therapie) stellt eine relativ neue und meist sehr effektive Behandlung der Akne inversa dar, insbesondere dann, wenn eine operative Therapie nicht oder aufgrund der Größe noch nicht möglich ist. Da die Behandlung mit Adalimumab sehr kostenintensiv ist, gibt es klare Angaben, wann die Behandlung zu Kosten der Krankenversicherungen durchgeführt werden darf.

Auch die Behandlung mit einem CO2 Laser kann hilfreich sein!

Es gibt gute Hinweise, dass die Behandlung der Akne inversa mit einem Haarlaser effektiv ist. Da im wesentlichen die Entzündung der Haarwurzeln den Entzündungsprozess bei der Akne inversa begünstigen, ist es naheliegend, dass die gezielte und therapeutisch erwünschte Zerstörung der Haarwurzeln eine entsprechende Entzündung unterbindet.

NEU! Wir bieten die Behandlung der Akne inversa bzw. die dauerhafte Haarentfernung mit dem Hochleistungs-Diodenlaser MeDioStar NeXTPro an. Nach bereits sechs Behandlungen kommt es zu einer Reduktion der Haarwurzeln um 80% und folglich zu einer deutlichen Besserung oder sogar zum Abklingen des Entzündungsgeschehens. Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie dazu gerne.

Aufgepasst! Bei längeren Verläufen ist die Entstehung von Plattenepithelkarzinomen möglich. Chronische Wunden und Narben müssen daher regelmäßig kontrolliert und bei Verdacht ein Malignom ausgeschlossen werden.

Häufige Fragen Akne inversa

Gibt es unterschiedliche Schweregrade der Erkrankung?

Es existieren mittlerweile verschiedene Beurteilungssysteme zur Bestimmung des Schweregrades der Akne inversa. Je nach klinischer Ausprägung werden nach Hurley 3 Schweregrade unterschieden:

  • Grad I: Isolierte, einzelne oder multiple schmerzhafte Abszesse, keine Narbenstränge.
  • Grad II: Rezidivierende schmerzhafte Abszesse mit Strangbildungen und Vernarbungen, einzeln oder multipel, aber nicht flächenhaft.
  • Grad III: Diffuse, plattenartige, entzündliche, schmerzhafte Infiltrationen, oder multiple miteinander verbundene Stränge und Abszesse. Gefahr der Gelenkkontrakturen infolge schmerzbedingter Bewegungseinschränkung.

Wie kommt es zur Entstehung der Akne inversa?

Eine Entzündung des Haarbalgs (Haarfollikels) führt zur Entstehung der Hautveränderungen bei Akne inversa. Der Haarbalg ist die Struktur, die die Haarwurzel umschließt und das Haar in der Haut verankert. Haare sind Hautanhangsgebilde aus Keratin und werden in den Haarwurzeln gebildet.

Bei Akne inversa kommt es zu einer Verstopfung des Haarwurzelkanals und infolgedessen zu einer Schwellung und letztendlich zur Ruptur (zum Aufreißen) des Haarbalgs, wodurch Keratin und Bakterien in die umliegenden Unterhautschichten gelangen. Das körpereigene Abwehrsystem wird aktiviert und es kommt zu einer Entzündung. Im Verlauf werden immer mehr entzündungsfördernde Botenstoffe ausgeschüttet und es kommt zu einer anhaltenden (chronischen) Entzündung mit Ausbildung von Abszessen und Fisteln im weiteren Krankheitsverlauf.

Welche Risikofaktoren begünstigen das Auftreten von Akne inversa?

Zur Entstehung der Akne inversa können verschiedene Faktoren führen. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem das Alter und Geschlecht der Betroffenen, erbliche und hormonelle Faktoren und Dispositionen (Veranlagungen) sowie der Lebensstil. Insbesondere zwischen Rauchen, Übergewicht und Akne inversa scheint es einen Zusammenhang zu geben, der jedoch noch nicht abschließend geklärt ist. Tatsächlich gibt es kaum Betroffene, die nicht Raucher, Ex-Raucher oder Passivraucher sind. Übergewicht scheint durch eine erhöhte Schweißbildung und Reibung der Haut einen ungünstigen Einfluss zu haben.

Kann es nach einer radikalen Exzision des Entzündungsgewebes zu einem Rezidiv kommen?

Auch nach einer radikalen Operation sind Rezidive möglich. Abhängig von der Radikalität der Operation zeigt eine Sekundärheilung eine Rezidivrate von durchschnittlich bis zu 30%. Je nach Lokalisation scheint sich die Rezidivrate zu unterscheiden. Während sie axillär bei ca. 3% liegt, treten inguino-perineal und submammär Rezidive bei ca. 35% bzw. 50% auf.

Grundsätzlich gilt: je radikaler operiert wird um so geringer das Rezidivrisiko!

Sollte ich auf bestimmte Nahrungsmittel verzichten?

Pauschaldiäten sind zu meiden! Nahrungsmittel sollten nur dann gemieden werden, wenn ein eindeutiger klinischer Verdacht besteht d.h. nach Identifikation allergologisch relevanter Allergene und entsprechender Testung (Reibe-, Prick- und Rast-Test), Auslass- und Provokationsdiät. Die Relevanz des Allergens sollte alle 2 Jahre erneut untersucht werden.

Das Wichtigste für die Ernährung ist die Selbsterfahrung des Patienten mit seiner Erkrankung!

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