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Mit dem Eintreten der Pubertät entwickelt sich bei gut 75 % aller Jugendlichen eine mehr oder weniger schwere Akne, die Acne vulgaris. Die Hormone spielen verrückt und das macht sich meist auch auf der Haut bemerkbar: Sie wird fettiger und Mitesser, Pickel und zum Teil auch Entzündungen verbreiten sich auf Gesicht, Brust, Rücken und Schultern. Bei rund 15 bis 30 % der Betroffenen ist die Pubertätsakne stark sichtbar und kann Narben hinterlassen – insbesondere dann, wenn man versucht, die unliebsamen Pickel mit den Händen auszudrücken. Daher ist der Gang zum Hautarzt bei Akne in der Pubertät die einzig richtige Lösung. Mit unreiner Haut muss man sich keinesfalls abfinden – wir zeigen Ursachen und Therapiemöglichkeiten auf.
Welche Ursachen hat Pubertätsakne (Acne vulgaris)?
- Hormonelle Schwankungen: Das männliche Hormon Testosteron hat einen negativen Einfluss auf die Talgdrüsen. Da dieses in der Pubertät vermehrt ausgeschüttet wird, tritt Akne besonders stark auf.
- Umwelteinflüsse: Schlechte Luft und Schmutzpartikel sorgen für Ablagerungen und Verstopfungen in den Talgdrüsen.
- Ernährung: Zucker und Milchprodukte sowie öl- und alkoholhaltige Lebensmittel verstärken die Akne.
- Stress: Psychischer Druck und Anspannung lösen hormonelle Schwankungen aus, die das Entstehen von Pickeln fördern.
- Falsche Hautpflege: Cremes mit hohem Fett- oder Ölanteil können Akne auslösen.
Welche Veränderungen des Hautbildes können auftreten?
- Bei leichter Akne: weiße oder schwarze Mitesser (Acne comedonica) und/oder Papeln, Pusteln oder Pickel (Acne papulopustulosa)
- Bei mittelschwerer Akne: zusätzlich entzündete Pickeln
- Bei schwerer Akne: zusätzlich größere entzündliche Akne-Knoten (Acne conglobate) und/oder Vernarbungen
Was kann man gegen Akne tun?
Das Auftreten von Akne im Jugendalter ist völlig normal und lässt sich in den meisten Fällen mit der richtigen Pflege, zu der Apotheken gern und meist gut beraten, zu Hause behandeln. Sind keine Besserungen bemerkbar oder verschlechtert sich das Hautbild sogar, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden, damit eine gezielte Therapie Narbenbildung verhindern kann.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Bei Siddi & Bachmann bieten wir verschiedene Methoden zur Akne-Behandlung an, die häufig in einer Kombination die besten Resultate erbringen. Lass Dich beraten, um die effektivste Lösung zur Linderung Deiner Akne zu erhalten.
Medizinisch-kosmetische Behandlung
Mithilfe medizinisch-kosmetischer Wirkstoffe und Methoden können das Hautbild verbessert werden und Entzündungen abheilen, um einer Narbenbildung vorzubeugen. Hierunter fallen die medizinische Ausreinigung und das medizinische Fruchtsäure Peeling sowie das moderne Behandlungskonzept mit HydraFacial. Bei den letzten genannten Verfahren sorgen die Salizylsäure (Ziel: Verhornungsstörung) und die Glycolsäure bzw. andere antientzündliche Inhaltsstoffe (Ziel: bakterielle Superinfektion und Entzündung) für eine Besserung von Akne, grobporiger Haut und Aknenarben.
Medikamentöse Behandlung
Mit Hilfe der oben genannten Maßnahmen und Medikamenten, die äußerlich aufgetragen oder eingenommen werden, können die für die Akne im wesentlichen verantwortlichen Ursachen – Verhornungsstörungen und Überbesiedelung mit Bakterien – positiv beeinflusst und damit die Entstehung von Mitessern und Entzündungen eingedämmt werden. Im wesentlichen kommen dafür Vitamin A Derivate (Ziel: Verhornungsstörung) sowie Antibiotika und Benzoylperoxid (Ziel: bakterielle Superinfektion) zum Einsatz.
Behandlung mit dem Hochleistungs-Diodenlaser (MeDioStar NeXT Pro)
Die Laserbehandlung mit einem Diodenlaser ist eine gute Alternative zur antibiotischen Therapie bei entzündlichen Knoten und Pickeln. Die infrarote Laserstrahlung – ähnlich wie bei der Haarentfernung – dringt bis zu den Talgdrüsenfollikel ein. Das Licht zerstört die in der Haut lebenden, Akne verursachenden Bakterien (Ziel: bakterielle Superinfektion und Entzündung) und reduziert die entzündeten Talgdrüsen. Die Pusteln verschwinden. Der Hautzustand verbessert sich nach einigen Behandlungen.
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