Die humanen Papillomviren (HPV) sind weit verbreitet. Es existierten mehr als 170 Typen, von den die meisten gutartige Hautveränderungen wie z.B. vulgäre Viruswarzen oder Feigwarzen auslösen. Bestimmte Subtypen der HPV können aber auch bösartige Haut- und vor allem Schleimhautveränderungen hervorrufen wie z.B. im Anogenitalbereich den Gebärmutterhalskrebssowie Karzinome im Mund- und Rachenraum. Insgesamt gibt es um die 40 HPV-Typen, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden können. In den letzten Jahren ist die Zahl der Betroffenen um ein Vielfaches gestiegen. Ein erhöhtes Risiko für HPV bedingte Krebserkrankungen haben Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern und ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Die meisten HPVwerden aktiv vom Körper selbst bekämpft, allerdings verbleiben gerade die Hochrisikotypen der HPV oft im Körper und entwickeln im Laufe der Zeit eine Vorstufe zum Krebs, die auch als Dysplasie bezeichnet wird.
Mit einer HPV Impfung vorbeugen
Pro Jahr gibt es in Deutschland rund 60.000 Fälle von Gebärmutterhalskrebs oder entsprechenden Vorstufen, die durch HVP ausgelöst werden. Bei fast 8.000 Menschen entsteht durch eine HPV Infektion zudem eine andere Krebsform. Noch häufiger leiden Menschen, die von HPV betroffen sind, unter Genitalwarzen – einer zwar ungefährlichen, aber dennoch sehr störenden und hochansteckenden Krankheit. Mit einer HPV-Impfung wird das Risiko, sich mit HPV zu infizieren, maßgeblich reduziert. Dafür ist es jedoch wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Impfung zu wählen. Wer sich bereits mit HPV infiziert hat, profitiert nur noch im geringen Maße von der Impfung. Stattdessen empfiehlt die STIKO (Ständige Impfkommission) die HPV-Impfung bereits am dem 9. Lebensjahr bei Jungen und Mädchen. Eine Impfung sollte möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr stattfinden. Außerdem reagiert das Immunsystem besser auf die Impfung, wenn die zu impfender Person noch sehr jung ist.
Mit dem Prevo-Check® auf Nummer sicher gehen
Zur Früherkennung eines HPV-bedingten Krebs ist der Prevo-Check® die richtige Wahl. Für diesen Schnelltest wird nur ein kleiner Tropfen Blut benötigt, der aus dem Ohrläppchen oder der Fingerkuppe gewonnen wird. Innerhalb weniger Minuten können im Blut Antikörper gegen HPV16 nachgewiesen werden, die beim Vorliegen der HPV-bedingten Krebserkrankungen zu finden sind. So lassen sich auch Krebsvorstufen bereits im Blut erkennen. Der Prevo-Check® ist ein essenzieller Bestandteil der Krebsfrüherkennung und hat eine sehr hohe Spezifität (99%) und Sensitivität (95%), sodass falsch negative Ergebnisse nahezu auszuschließen sind. Wer beim Prevo-Check® positiv getestet wird, sollte sich im Anschluss unbedingt auf HPV-bedingte Karzinome im Anogenitalbereichund Mund-Rachen-Raum untersuchen lassen.
Selbstverständlich führen wir vom Hautzentrum Berlin die HPV-Impfung bei geeigneten Patienten durch. Der Prevo-Check® ist bereits eine etablierte, nichtinvasive und schnelle Methode zur Krebsfrüherkennung, die eine sinnvolle Erweiterung der Hautkrebsvorsorge darstellt. Wir bieten den Prevo-Check® in unserer Praxis an und stehen Ihnen gerne für Fragen telefonisch oder auch persönlich zur Verfügung.
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